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Die Geschichte der
Hl. Geistspitalstiftung

Magdalenenheim

Das Hl. Geistspital Landshut wird in einer Urkunde des Papstes Innozenz III. vom 22.06.1208 erstmals erwähnt. Zeitpunkt und Art der Gründung sind bis heute noch ungeklärt. Sicher ist, dass das Hl. Geistspital von Anfang an sozialen Zwecken im weitesten Sinne des Wortes gedient hat. Berechtigte Hinweise sprechen für den damaligen Landesherrn, Herzog Ludwig I. den Kelheimer, als den Gründer des Hl. Geistspitals das, geführt vom Orden der Hl. Geistbrüder, als Pilger- und Siechenhaus jedermann zur körperlichen und geistigen Labung offen stand.

Auch nach der Verbürgerlichung Mitte des 14. Jahrhunderts hat es ausschließlich sozialen Zwecken, vor allem der Kranken- und Armenfürsorge gedient. In der Neuzeit diente es bedürftigen alten Bürgern und stellte ein Bürgerhospital dar, das einerseits als Vorläufer eines modernen Altenheimes, aber auch eines Krankenhauses bezeichnet werden kann. Zur Zeit dient es als Altenheim- und Pflegeheim im Herzen von Landshut, direkt an der Isar.

Der Stadtrat Landshut hat mit Beschluss vom 31.01.1975 die Zustiftung des bisherigen städtischen Altersheimes „Magdalenenheim“, ebenfalls unmittelbar an der Isar gelegen, ab 01.10.1975 zur Hl. Geistspitalstiftung beschlossen. Die Zustiftung erfolgte, um die Zahl der Heimplätze der Stiftung, die aufgrund einer beabsichtigten Modernisierung des Hl. Geistspitals stark reduziert werden mussten, wieder aufzustocken.